Unser Arbeitsmodell
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Folgende Phasen dienen sowohl Familien wie Einzelpersonen und vor allem uns selber den Überblick zu behalten:
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Anfrage von zuweisender Stelle oder Privatperson. In einem kostenlosen Erstgespräch stellen wir uns und unsere Arbeit vor und treffen ein erstes Arbeitsbündnis.
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Wir vermitteln respektvoll unser Fachwissen und identifizieren zusammen belastende, disfunktionale Verhaltensweisen, sodass diese den betroffenen Kindern und Erwachsenen verständlich werden.
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Sozialpädagogische Diagnostik und Massnahmen werden in einem interaktiven Prozess ausgehandelt.
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Positive Selbstwirksamkeitserfahrungen und Methoden der Selbstregulation tragen zu mehr Selbstbemächtigung und Systemstabilisierung bei.
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Nach Rücksprache werden weitere unterstützende und sichernde Massnahmen im Lebensumfeld wie z.B. in Kita, Schule oder im Job, stationäre bzw. ambulante sonderpädagogische, medizinische oder psychotherapeutische Angebote aktiviert.
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Bisher disfunktionale Verhaltensweisen werden in den Alltag integriert, Perspektiven für die Zukunft entwickelt und die sozialpädagogische Begleitung verabschiedet.
 
Zwischen- und Auswertungsgespräche finden regelmässig und zeitgerecht mit Erwachsenen, wo sinnvoll auch mit Kindern, und den zuweisenden Stellen statt.
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Unsere Arbeitsgrundlagen:
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Unsere sozialpädagogische Begleitung stützt sich auf das Wissen über die Funktionsweise des menschlichen autonomen Nervensystems bei Sicherheit oder Stress, wie Stephen Porges dies in seiner Polyvagal-Theorie beschreibt.Es ist uns jederzeit wichtig Verbundenheit herzustellen und zu wahren, und Co-Regulation zu leisten, wo gewünscht. Gemäss dem Bindungsforscher John Bowlby bleibt soziale Verbundenheit als wichtigster Überlebensinstinkt ein Leben lang bestehen.
Nach Rücksprache integrieren wir Elemente folgender Methoden:
· Biografiearbeit (z.B. Lebensbuch)
· Lebensweltdiagnostik (z.B. Genogramm, Netzwerkkarte)
· systemische Prozess-Aufstellungsarbeit (z.B. mit Tierfiguren)
· Arbeit mit Ego-States (Ich-Stabilisierungsarbeit)
· imaginative Arbeit mit Bildern, Empfindungen und Geschichten
· Elemente der Mal- und Gestaltungstherapie
· Erlebnis- und Spiel-Pädagogik
Wir arbeiten interprofessionell zusammen mit Fachkräften aus Medizin und Psychotherapie, Fachkräften von kreativ- und bewegungstherapeutischen Angeboten sowie mit Bezugspersonen in der Familie, Schule, Freizeit.
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