
e wir fördern Entwicklung
s wir arbeiten systemisch - lösungsorientiert
​
t wir begleiten traumasensibel
​
i wir informieren
a wir beziehen uns achtsam
h wir geben Halt
Unsere Kompetenzen
E: wir fördern Entwicklung​
​Durch sicheren und achtsamen Kontakt begleiten wir die Prozessfähigkeiten von Einzelpersonen und Familien hin zu mehr Stabilität, Sicherheit und Orientierung im Leben, bei der Arbeit, in der Schule, Familie oder Beziehung.
Wir begleiten Menschen dabei Ressourcen zu re-aktivieren. Ressourcen geben Leichtigkeit und Lebensfreude, sind Quellen der Kreativität, der Sinnfindung und der Verbundenheit mit uns selbst, mit anderen Menschen und der Natur. Sie fördern eine gesunde emotionale, geistige und körperliche Entwicklung.
S: Wir arbeiten systemisch-lösungsorientiert
​​
​Wir wissen heute, dass Probleme in der Familie und in anderen Systemen wechselseitig wirken. Unsicheres Bindungsverhalten, ausgesprochene Familienloyalitäten und Verstrickungen führen zu disfunktionalen Verhaltensweisen, die Entwicklung und Gesundheit von Kindern gefährden.
Wir legen in der sozialpädagogischen Begleitung Wert auf die Arbeit mit Familiensystemen, auf kulturelle Prägungen, Wert- und Normhaltungen, aber auch auf die Inneren Anteile des Individuums, die das Selbst (mit-)bestimmen.
​​​
T: wir begleiten traumasensibel
​​
Wir schaffen in der traumasensiblen, sozialpädagogischen Begleitung Raum von Gehaltensein und mitfühlender Aufmerksamkeit. Durch die Re-Aktivierung von Bewältigungsressourcen kann Resilienz aktiviert und gesteigert werden.
Wir wissen, dass viele von uns begleitete Menschen darunter leiden sich in Stresssituationen nicht angemessen ruhig und sicher verhalten zu können. Ihre psycho-physiologischen Reaktionsweisen haben «damals» geholfen, überlebensgefährliche Ereignisse bzw. deren Folgen auszuhalten. Heute sind diese aber dysfunktional und sorgen für noch mehr Leid.
Es braucht unter anderem Sicherheit, Vertrauen und Stabilität, damit der Alltag (wieder) lebbar und Bindungen gestärkt werden können, ohne die Gefahr von Retraumatisierung.
​
​
I: Wir informieren
Alles, was verstanden und eingeordnet werden kann, ist hilfreich, um sich nicht ohnmächtig und hilflos zu erleben.
Wir arbeiten in der sozialpädagogischen Begleitung offen und transparent.
Wir versuchen wichtige Lebens- und Handlungszusammenhänge in Familien und von Einzelpersonen zu erkennen und zu benennen. Wir fördern das Selbstverstehen von starken emotionalen Reaktionen, dysfunktionalen Gedanken und selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten.
Die Erfahrung zeigt, dass ein gemeinsames Bewusstsein für die Situation sowie das Wissen, dass jede Handlung ihren guten Grund in der Geschichte hat, beruhigt.
Besonders bei Kindern berücksichtigen wir das subjektive Erleben und das Bedürfnis nach Information. Wir bemühen uns, ihre Ängste wahrzunehmen und ihre Fragen in kindsgerechter Art und Weise zu beantworten.
​
A: Wir beziehen uns achtsam
​​
Die Begleitung von Menschen und Familien in schwierigen Situationen, unsere Fähigkeit zur Selbstregulation, aber auch feiner Kontakt erfordern eine achtsame Haltung.
Achtsamkeit ist das Bewusstsein, wahrzunehmen was geschieht, während es geschieht oder sich ganz aufmerksam dem gegenwärtigen Moment im Hier-und-Jetzt zu widmen ohne zu bewerten oder zu reagieren.
Achtsamkeit beschreibt unsere Praxis der Gelassenheit: Schmerzen oder belastende Emotionen können in einer reflexiven Weise, ohne sich davon dominieren zu lassen, wahrgenommen werden.
Dabei nehmen wir eine distanzierende und steuernde Metaebene ein, die uns hilft, dass unser Ich - als bewusst einsetzbares Steuerorgan – funktionsfähig bleibt.
​
​
H: wir geben Halt
​
Der Fokus unserer sozialpädagogischen Begleitung liegt auf der psychosozialen Diagnostik und Begleitung von Personen im Kontext ihrer Lebenswelt. Wir brauchen dazu methodisch professionelles Wissen, Können und eine Haltung, die den Homo integer als leitendes Menschenbild und jede Person als Subjekt seiner selbst sieht.
Wir tragen Verantwortung für den Rahmen unserer Begegnung und den Prozess, der passiert.
Unsere Präsenz im Hier- und Jetzt, unsere fokussierte, absichtslose Aufmerksamkeit auf den Prozess schaffen Vertrauen, sodass die Begegnung ruhig und sicher und Halt spürbar wird. So kann sich die andere Person auf ihren Be-Handlungsprozess einlassen.